Samstag, 30. Mai 2015

News & Faktencheck Mai 2015

30. Mai

Ein Buchladen, der mitten in Neuenhagen, aber abseits von Einkaufspassagen liegt, muss sich etwas Besonderes einfallen lassen. Mischa und Beate Klemm haben sich etwas einfallen lassen: ein Spezialfachgeschäft für regionale Literatur - die "Buchhandlung Brandenburg-Buch". Und um Interessenten die Anfahrt zu ersparen, betreiben sie ihren speziellen Buchhandel auch über den Internet-Shop "bb-buch.de". Nach Regionen geordnet kann man hier erfahren und natürlich auch kaufen, was so alles über Brandenburg publiziert wird. Es ist erstaunlich viel. Mischa Klemm möchte aber den traditionellen Handel nicht missen. "Mancher kommt von weit hier in unseren Laden, einfach um zu stöbern.
Das macht vor den Regalen eben doch mehr Spaß als am Bildschirm." Von Zeit zu Zeit werden Autoren zu Lesungen eingeladen. Am 30. Mai war terra press an der Reihe.  Aus dem Sortiment des Verlages wurde "Barnim - ein Wegbegleiter" ausgewählt. Immerhin sind es nur wenige Kilometer von Neuenhagen bis Altlandsberg, das zwar offiziell nicht zum Barnim gehört, in besagtem Reiseführer dennoch mit zwei Seiten bedacht ist. Gelesen wurden drei Auszüge aus dem Reisführer, die für die unterschiedlichen Genres stehen, die im Buch versammelt sind. Mischa Klemm moderierte eine anschließende Gesprächsrunde. Interessant für mich wurde es bei der Frage, ob die Reiseführer von terra press auch junge Leute ansprechen. Eine Buchhändlerin aus Berlin-Friedrichshain meinte, es sei ein falsches Vorurteil, wonach junge Leute nur noch im Internet unterwegs sind. Gerade in der Szene-Gegend, wo sich ihr Laden befindet, kommen junge Kunden, weil sie "das Haptische lieben". Das hört man gern. Buchhandlung Brandenburg-Buch, Speyerstraße 2 - 15366 Neuenhagen, Telefon 03342 / 205905 oder kontakt@bb-buch.de

16. Mai

Die erste Begegnung mit Kurt Mühlenhaupt hatte ich auf dem Friedhof. Der - vielleicht nicht berühmte, aber vielerorts bekannte - Maler war damals etwas mehr als drei Jahre tot. Auf dem Friedhof am Halleschen Tor in Berlin-Kreuzberg stieß ich auf vier Grabsteine, die der Künstler höchst persönlich und in dem ihm eigenen Stil gestaltet hatte. Sein eigener Grabstein inklusive. Nun endlich, sechs Jahre später, besuchte ich seine letzte Wirkungsstätte in Bergsdorf - ein paar Hügel gleich hinter Liebenberg.



Einen Vierseithof mit architektonischen Wurzeln im Barock und begrünten Innenhof hat Mühlenhaupt seit 1990 zu einem Refugium hergerichtet: mit Herrenhaus zur Straße, Atelier, Druckerei und einer riesigen Feldsteinscheune. Das Atelier sieht aus, als würde der Maler jeden Moment zurückkommen, um sein angefangenes Werk auf der Staffelei zu beenden. Im vorderein Teil des Ateliers gibt es Kaffee und Kuchen (zumindest an Wochenenden) sowie Bücher von Kurt Mühlenhaupt. Überall stehen die DuDu-Zwerge, im Garten wacht Donna Juana, die Eselin, und das Indianerschwein Lillifee wartet auf Kinder zum Spielen.

Der Stall ist zu einer großen Galerie ausgebaut, mit Bühne, auf der auch ein großes Sinfonieorchester Platz hätte.  Zur Zeit läuft dort eine Ausstellung mit Werken von Wolfgang Beltracchi, dem bekannten Kunstfälscher, der noch Anfang des Jahres in Haft saß. Die ausgestellten Bilder sind jedoch Neuschöpfungen und sie zeigen, dass Wolfgang Fischer (mit Künstername Beltracchi) mehr konnte als nur andere Maler nachahmen. Einige der Bilder stehen zum Verkauf und der Käufer muss wählen. ob er sich für das gleiche Geld eine Luxuslimusine zulegt oder einen ungefälschten Betracchi. Eine sehenswerte Ausstellung.


12. Mai

Zwischen zwei Loführerstreiks schnell mit der Bahn zur BUGA. Hinwärts mit dem RE 4 - keine Gefahr, denn O-Ton: "die ODEG beteiligt sich nicht an dem Streik". Vom Bahnhof Rathenow aus ging es nach zehn Minuten Wartezeit mit dem BUGA-Shuttle in die Stadt. Dort lief alles anders als erwartet, aber besser. Der Bus brachte uns nicht etwa zu einem der bekannten LAGA-Eingänge, sondern setzte uns an der Stadtschleuse ab. Gelegenheit zu einer Tasse Kaffee auf der Terrasse am Alten Hafen. Direkt gegenüber die Kassen und Info-Stände zur BUGA. Durch die Bahnanreise zwei Euro beim Eintritt gespart. Dann führte der Weg hinauf auf den Weinberg. Wir kannten ihn von der Recherche für den Reiseführer. Wie hatte er sich verwandelt! Bunt ist er geworden (die Frühblüher waren noch in vollem Saft), aufgräumt und in einen phantasievollen Park verwandelt. Das war eine totale Überraschung. Vom Weinberg aus windet sich eine neue Fußgängerbrücke über Kleingartengelände zum hinteren Teil des Optik-Parks, dem Gelände der LAGA von 2006.


Noch in vielen Jahren wird sie eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges sein. Der Optik-Park kommt allen, die ihn schon gesehen haben, bekannt vor. Wir haben uns hier nicht lange aufgehalten, um den Zug nach Premnitz zu bekommen.  Wer glaubt, er könne sich Premnitz im persönlichen BUGA-Prgramm sparen, der macht einen Fehler. Premnitz ist der einzige der 5 BUGA-Orte, an dem sich die Havel in ihrer ganzen Natürlichkeit zeigt. Havelland pur.



7. Mai

Man gibt als Dienstleister, der ein Verlag nun einmal -ist, ungern zu, nicht lieferfähig zu sein. In den ersten Maitagen war es aber wirklich so: Die BUGA-Auflage von "Havelland. Ein Wegbegleiter" war bis zum letzten Exemplar ausverkauft. Eine Auflagenzahl, die in der Regel für ein ganzes Jahr reicht und die diesmal für die sechs BUGA-Monate reichen sollte, war nur sechs Wochen nach Erscheinen raus. Zum Glück hatten wir als Partner eine Druckerei, die unser Problem zu ihrem machte und bereits nach wenigen Tagen den Nachdruck lieferte. Wir können wieder liefern! 4. Mai Plötzlich standen sie vor der Tür: 20.000 mal "Potsdam. der illustrierte Stadtführer" mit dem eigens entwickelten Patentfalz. Der Stadtrundgang und die Parkbeschreibungen samt der dazugehörigen Detailpläne wurden aktualisiert. Dies ist die elfte (oder zwölfte?) Auflage.   3. Mai "Die Schweize werden immer kleiner, und so gibt es nicht bloß mehr eine Märkische, sondern bereits auch eine Ruppiner Schweiz, der es übrigens, wenn man ein freundlich-aufmerksames Auge mitbringt, weder an Schönheit noch an unterscheidenden Zügen fehlt. Sie besitzt beides in ihrem Wasserreichtum. Während Freienwalde dieses Schmuckes beinah völlig entbehrt und Buckow, den großen See zu seinen Füßen abgerechnet, nur zwei kleine Edelsteine von allerdings reinstem Wasser aufweist, sind Fluß und See das eigentliche Lebenselement der Ruppiner Schweiz." Wer Fontane nicht glauben mag, der fahre von der Straße zwischen Neuruppin und Rheinsberg mehrmals rechts ab - nach  Stendenitz, zur Boltenmühle und nach Binenwalde. Die engen Straßen jedenfalls bieten ein paar Steigungen und Abfahrten, die eine Gangschaltung am Fahrrad zur Wohltat machen. Am Ende der Straße wartet immer ein See.  Am Ortseingang von Binenwalde stehen zwei einfache Holzbänke am Rand einer Kuhweide. Von hier hat man einen prächtigen Blick über den den Ort und den von Wäldern eingerahmten Kalksee - oder ist es der Vierwaldstätter See?  Die Statue der "Schönen Sabine" verwirrt: Der Kopf scheint etwas zu groß geraten, und sollte sie sich wirklich barbusig dem jungen Fritz gezeigt haben?  Wem der Parzifal am Seeufer von Neuruppin zu groß ist, der besuche  Netzeband. Dort steht vor der Temnitzkirche der kleine Bruder, gerade einmal mannshoch. Und wenig beeindruckend. Als wir im Ort waren, bereitete die Freiwillige Feuerwehr ihr Jahresfest in der Kirche vor. Übrigens: Auf der Fahrt in die Ruppiner Schweiz wollten wir in Nassenheide 'mal nach den Kamelen schauen. Sie wurden von drei Hofhunden lautstarkt bewacht. Das war es dann. Aber ein Stück weiter, in Herzberg, gab es Kremmener Spargel zu kaufen. Wir haben ihn probiert und waren sehr angetan. Wetten, dass er in wenigen Jahren kein Geheimtipp mehr ist?

2. Mai

Die Berliner Zeitung bringt einen Leserbrief zu einem bereits eine Woche zuvor veröffentlichten Artikel über die Jahresversammlung der deutschen Bahnhofsbuchhändler: "Den Bahnhofbuchhandlungen geht es schlecht! Mir kommen die Tränen. Man müsse sich künftig mehr auf den Konsumenten konzentrieren. Wie das aussehen kann, zeigt der wiedereröffnete Zeitungsladen im Bahnhof Friedrichstraße: Ein ganzer, großer Tisch voller Pornos (Bücher). Aber während alle Welt von der BUGA an der Havel spricht, findet sie dort nicht statt. Kein BUGA-Führer, nichts. Und das 45 Fahrminuten von der BUGA entfernt. Als ich dort nach einem Potsdam-Stadtführer fragte: Fehlanzeige. Eine Führer durch Kuala Lumpur hätte ich gleich mitnehmen können. Bahnhofsbuchhändler - nehmt Eure Scheuklappen ab! J. Nölte, Berlin-Woltersdorf" Dem ist nichts hinzuzufügen.

30. April

Der Tag sollte eigentlich eine erste eigene Begegnung mit der BUGA in Brandenburg an der Havel bringen. Die Nachricht vom Streik der Beschäftigten im dortigen ÖPNV sprach für eine Verschiebung.   

29. April

Sonderbar, die Statistik deses Blogs zeigt an, dass niemand die Seite mit den Lösungen des Fragespiels "Schlaumachen zur Fastenzeit" besucht hat. Die Fragen hatten mehrere hundert Besucher. Sollten die Fragen so leicht gewesen sein, dass es keiner Lösungen bedurfte? Mal sehen, wie es beim neuen Fragespiel "Schlaumachen - auf ein Neues" läuft.

28. April

Die Post brachte uns einen sehr freundlichen Brief von Dieter Hütte ins Haus, dem Geschäftsführer der Tourismus Marketing Brandenburg (TMB). Er beglückwunscht uns zum gelungenen Havelland-Reiseführer und wünscht ihm eine weite Verbreitung im Interesse des Brandenburg-Tourismus. Wie sehr seine Wünsche schon ein Stück weit in Erfüllung gegangen sind, konnten wir ihm in der Antwort mitteilen: Die Auflage, die eigentlich für den gesamten BUGA-Zeitraum geplant war, war bereits zwei Wochen nach dem BUGA-Start ausverkauft. Nun warten wir auf den Nachdruck. 

28. April

zibb, das Vorabendmagazin vom rbb stellte am Montag als "Stargast des Abends", Claas Fischer, den Autor unserer Neuerscheinung "Bäume in Potsdam. Ein Begleiter durch Parks und Geschichte", vor. Er war der sympathische und engagierte Naturtyp, dem man glaubte, dass ihn keine Frage der hübschen Moderatorin aus der Ruhe bringen konnte. Man hörte ihm gern zu, wie er begründete, weshalb Bäume in Potsdam ein ganzes Buch wert sind. In Einspielungen zeigte er sich als kundiger "Baumflüsterer" in verschiedenen Potsdamer Parks. Nur schade, dass keiner von beiden in dem Buch blätterte, um den Zuschauern einen Eindruck von den vortrefflichen Fotos von Frank Gyßling zu geben. Sie machen immerhin die Hälfte des Buches aus sprechen für seinen Wert.

22. April

4 von möglichen 5 "k" vergab rbb-Kulturradio am 21. April an "Havelland.  Ein Wegbegleiter". Fazit der Rezension: "Havelland und BUGA machen hier gemeinsame Sache und der Besucher, egal ob mit dem Fahrrad, Kanu, zu Fuß oder per Bahn bzw. Auto, kann bestens davon profitieren." Die gesamte Rezension kann man nachlesen und und den dazugehörigen Beitrag nachhören

20. April

Ist das nicht verwirrend? "Havelland" und "Havelregion".

Und - häufig gefragt - ist das nicht das Gleiche? Ist es nicht. Der Begriff Havelregion wird aktuell für das Gebiet benutzt, in dem sich 2015 die fünf BUGA-Standorte befinden. Das sind 80 Kilometer Havelverlauf zwischen Brandenburg an der Havel und Havelberg (dazwischen Premnitz, Rathenow und Stölln). Das Havelland dagegen ist viel mehr. Dazu gehört der gesamte Havelverlauf vom westlichen Berlin, durch Potsdam, an Werder (Havel) und Ketzin vorbei nach Brandenburg an der Havel und dann weiter durch die BUGA-"Havelregion". Zum touristischen Reisegebiet Havelland gehören aber auch die Landschaften zwischen Havel und Fläming, entlang des Rhin und rund um Nauen. 

19. April 2015

So liest sich das bei amazon am 18. 4., 18.45 Uhr, einen Tag nach der BUGA-Eröffnung

Havelland. Ein Wegbegleiter

Produktinformation

14. April

Wenige Tage vor der BUGA-Eröffnung

Wir freuen uns über einen netten Brief von Jochen Sandner, dem Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft. Er ist der Meinung, dass dem Verlag ein guter Reiseführer über das Havelland gelungen ist. Heute hat die Tourismus Marketing Brandenburg den Havelland-Wegbegleiter in ihrem Newsletter vorgestellt.

12. April 2015

Das Fernsehen war da

Titelgrafik des Heimatjournals
Er durfte seine Angler-Karte aus unserem Verlag voll aufklappen und dem Reporter zeigen, wie akribisch er dort die Fischvorkommen in der Oder eingezeichnet hat - Stephan Höferer, der Menn mit den ganz dicken Welsen (was er den Fernsehzuschauern mit einem Privatvideo auch beweist). Nun warten wir ab, ob ein Fernsehbeitrag die Kauflust der Angler anregt. 

10. April 2015

Erst mal antesten

Ein Buchladen in der Hansestadt Havelberg interessiert sich für unseren Wegbegleiter durch das Havelland. Immerhin ist die Stadt darin mit 7 Seiten vertreten, einschließlich nützlicher Orientierungen zur BUGA. Man bestellt erst einmal ein Exemplar, "um das Buch zu prüfen". Ob man wohl mit "Fifty Shades of Grey" ähnlich verfahren ist? Übrigens: Aus Rathenow gab es für uns bereits die zweite Nachbestellung, aus Premnitz die erste. An jenem Tag stand unser Havelland-Reiseführer in der amazon-Verkaufsranglist auf Platz 12.901. Deutlich besser, als jede andere zur BUGA herausgegebene Publikation.
 

9. April 2015

Das Fernsehen kommt! Fernseh-Alarm am Oderufer. Der "Märkischen Oderzeitung" sind die Dreharbeiten des rbb-Heimatjournal-Teams einen Aufmacher auf der Lokalseite wert. Und wer ist dabei? Unser Sachverständiger für Natur. Die Zeitung schreibt: "Direkt am Oderufer werden die Fernsehleute von Brandenburgs 'Anglerpapst' Stephan Höferer erwartet. Der Mann aus Neubrück bei Müllrose (Oder-Spree) entwirft Karten, die Petrijüngern die besten Stellen für den Fischfang entlang der Oder verraten. Für Ulli Zelle hat der Autor für Fachmagazine seine Angler-Karte "Oder - Ratzdorf bis Lebus" dabei." Wir werden am Samstag um 19 Uhr sehen, was die Schnittmeisterin von Stephan übrig gelassen hat.

7. April 2015

Eins fehlte noch

Der Osterausflug führte zu „Brandenburgs vergessenem Königsschloss“ in Kossenblatt. Dorthin flüchtete sich der „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I., wenn ihn die Gicht peinigte. Um seine Schmerzen zu betäuben, betätigte er sich dort als Hobby-Maler. Einige seiner Bilder können im Schloss Königs Wusterhausen besichtigt werden. Das Barockschloss Kossenblatt befindet sich heute in Privatbesitz und ist verriegelt. Bei romantischer Stimmung könnte man es als "verwunschenes Märchenschloss" bezeichnen, bei weniger Romantik als ein Schatz, der langsam verkommt. Alles ist so, wie es Günter de Bruyn in seinem 2014 erschienenen Buch "Kossenblatt" im Kapitel "Abschied" beschreibt. Wenn von den Hohenzollern-Schlössern in Brandenburg die Rede ist, sollte es dennoch nicht fehlen.

Donnerstag, 21. Mai 2015

Das Brandenburg-Projekt


Das ist das Brandenburg-Projekt

Das Brandenburg-Projekt hat sich das Ziel gesetzt, im Laufe von ca. zehn Jahren alle Reiseregionen des Landes Brandenburg mit einem eigenen Reiseführer auszustatten. Ist ein solcher Reiseführer erst einmal auf dem Markt, wird er stets aktualisiert und durch Neuauflagen (fast) permanent vorrätig gehalten. Die Reiseführer umfassen mindestens 200 Seiten und es ist geplant, pro Jahr einen weiteren folgen zu lassen. Derzeit richtet der Verlag sein Hauptaugenmwerk auf den Norden Brandenburgs.

Der Berliner Verlag Terra Press startete das Brandenburg-Projekt 2011 mit einem Reiseführer über die Uckermark, Brandenburgs größten und am dünnsten besiedelten Landkreis. Er hieß „Uckermark. Ein Wegbegleiter“ und erschien unter dem Verlagslabel „Edition Terra“. Ein Jahr später folgte die zweite Auflage und 2014 eine um 40 Seiten erweiterte dritte Auflage.

Die nächste Ausgebe wurde 2013 der Öffentlichkeit vorgestellt. Ihr Titel: „Havelland. Ein Wegbegleiter“. Die Nachfrage war hier besonders groß, zumal das Havelland zu den beliebtesten Ausflugszielen der Berliner gehört. Bereits die erste Auflage hatte 260 Seiten. Die enthaltenen Karten erhielten durch Einklappseiten ein deutlich größeres Format. „Havelland. Ein Wegbegleiter“ war der erste Reiseführer zu einem brandenburgischen Thema, der auch als Ebook in den Handel kam. Anfang 2015 war die erste Auflage fast vollständig verkauft. Die zweite kam 58 Tage vor der Eröffnung der Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion aus der Druckerei und enthält zusätzlich 13 Seiten exklusiv zur BUGA 2015.

2014 erschien im Rahmen des Brandenburg-Projektes „Barnim. Ein Wegbegleiter“. Obwohl es das bisher kleinste Reisegebiet ist, hat auch dieser Band 260 Seiten. Er handelt von einer Region, die zwar in Teilen deutschlandweite Bekanntheit besitzt – z.B. die Schorfheide, der Werbellinsee, Kloster Chorin – aber als Ganzes noch keine ausgeprägte Marke darstellt.

Im Sommer 2016 gesellte sich "Die Prignitz". Ein Wegbegleiter" zu den Brandenburg-Reiseführern hinzu. Er behandelt die Prignitz in ihrer historischen Ausdehnung, vereinigt also den Landkreis Prignitz mit dem westlichen Teil des Landkreises Ostprignitz-Ruppun. Er folgt der Havel, der Elbe, der Stepenitz und der Dosse durch den Nordwesten Brandenburgs. Roter Faden sind die thematischen Radwege durch die Region und das Knotenpunktsystem, das Radtouristen dazu einlädt, sich ihre eigene Tour zu basteln. Havelberg, Wittenberge, Perleberg, Pritzwalk und Wittstock werden anhand von Stadtrundgängen vorgestellt.





 Und so regaieren die Leser:

Auszüge aus Leserrezensionen bei amazon:

Uckermark:
Eine sehr informative und kurzweilige Darstellung der schönen Region Uckermark. Es sind viele Anregungen und Tipps für Unternehmungen in der Region enthalten.

Der Wegbegleiter ist nicht nur für Touristen super geeignet, sondern hat auch mich als Uckermärkerin sehr angesprochen. ...Wen es also aus vielen guten Gründen in die Uckermark verschlägt, dem empfehle ich diesen Wegbegleiter im Gepäck zu haben.

Barnim
Wie auch schon der Wegbegleiter "Uckermark" ein Büchlein, das man immer wieder gerne zur Hand nimmt, um sich für seine Ausflüge inspirieren zu lassen. Ich hoffe auf ähnliche Bücher der Reihe auch für andere Gegenden.

Havelland
Schönes übersichtliches Buch, wird als Geschenk verwendet und kam gut an.

Es macht Spaß darin zu lesen, nicht zuletzt wegen des angenehmen Plaudertons des Autors, der so gut wie alle bemerkenswerte Plätze, selbst in den kleinsten Orten, vorstellt. Ich freu mich deshalb schon sehr auf meinen Urlaub mit Rad im Mai diesen Jahres im Havelland, denn das Buch hat jetzt noch mehr Appetit darauf gemacht!

Potsdam
Dieser Reiseführer ist für Potsdam ein Muß. Es gibt zwar noch umfangreichere aber er bietet allle wichtigen Informationen. Kann ich nur weiterempfehlen.

Der Stadtführer gibt kurz und knapp gute Informationen zu einzelnen Themen/Aspekten und macht sinnvolle Routenvorschläge. Er war mir ein hiflreicher Führer bei einem gelungenen Potsdam-Aufenthalt.

Für den Aufenthalt in Potsdam ist dieser Stadtführer genau richtig. Die Tips sind ideal für die Planung von Tagesausflügen vor Ort.
Ich kann ihn empfehlen.

Habe gleich einen weiteren für meine Bekannte in Potsdam besorgt; auch diese ist davon begeistert. Weil er sehr handlich ist, kann er bequem unterwegs mitgenommen werden. .

Dieser Führer ist hervorragend aufgebaut, er enthält einmalige Tipps für Routen in und um Potsdam und er wartet mit sehr viel Hintergrundinformationen auf. Absolut empfehlenswert!

Das Büchlein ist sehr besucherfreundlich gestaltet und so habe ich immer den richtigen Bus und die richtige Straßenbahn gefunden.

 



Reiseführer über eine Gegend, die nur 100 km von der Zielgruppe entfernt liegt.  Warum Bücher über Teile von Brandenburg? Schon mal 5 Antworten


1. Weil es zahlreiche Reiseführer für das  gesamte Land Brandenburg gibt. Wer sich hier auskennt, wird aber  schnell bemerken, wie viel Interessantes und Erlebenswertes darin nicht enthalten ist - nicht enthalten sein kann, weil es viel zu viel ist. Also: Aufteilung.

2. Unterhalb des Daches "Brandenburg" existieren bereits seit Jahrzehnten einige Marken , die deutschlandweit als Reiseziele bekannt sind: Potsdam, Spreewald; mit etwas Abstand folgen Havelland, Uckermark, Ruppiner Seenland, die Lausitz. Als Landschaft, aber noch nicht genügend als Reiseregion mögen noch die Prignitz, der Fläming, das Oderland und der Barnim gelten. Reiseführer können helfen, diese Marken in touristischer Richtung zu stärken.

3. Brandenburg bietet für die Berliner im Umkreis von ca. 150 km eine solche Fülle an Ausflugsmöglichkeiten, dass eine Übersicht schwerfällt. Gerade für Neuberliner können derartige Reiseführer helfen, die Angebote einzuordnen, zu sortieren und auszuwählen. 

4. Für die Bewohner der jeweiligen Reiseführer kann ein solches Buch dazu beitragen, das Heimatgefühl zu stärken, die eigene  Identität zu entwickeln, sich als Gastgeber zu fühlen.  Das wiederum kommt direkt der Entwicklung des Tourismus zugute.

5. Die Hauptzielgruppe der Reiseführer über brandenburgische Regionen mögen die Berliner sein. Die Verbreitung der Bücher erfolgt jedoch deutschlandweit - durch Direktbestellung von Buchhändlern, vor allem aber über die bekannten Grossisten. Der Verkaufserfolg der einzelnen Titel zeigt sich aktuell in den Verkaufsrängen des Internet-Anbieters "amazon".




Interview mit dem Autor von „Havelland. Ein Wegbegleiter", Joachim Nölte

Knapp zwei Monate vor der Eröffnung der Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion erschien die zweit Auflage von "Havelland. Ein Wegbegleiter". Der Buchtitel lässt keinen Zweifel aufkommen, dass die BUGA in diesem Reiseführer eine wichtige Rolle spielt.

Das Titelbild zeigt die Weinbergbrücke in Rathenow. Warum keine Blumen, das wäre doch viel typischer für die BUGA?

Weil es bei dieser BUGA vorrangig nicht um Blumenbeete und Kleingärten geht, sondern um eine ganze Landschaft am Unterlauf der Havel mit den Städten darin. Brücken spielen dabei  im buchstäblichen und im übertragenen Sinne eine wichtige Rolle. Die Weinbergbrücke wurde anlässlich der BUGA errichtet, aber sie wird noch Rathenower Stadtteile miteinander verbinden, wenn auch die letzte BUGA-Blume verblüht ist.

Entstand der Reiseführer im Auftrag der BUGA?

Er entstand weder im Auftrag, noch mit finanzieller Unterstützung der BUGA. Wir sind dem BUGA-Zweckverband dankbar, dass wir die Karten der fünf BUGA-Standorte kostenlos nutzen können.

Aber wie passt ein solch relativ kurzzeitiges Ereignis in das über Jahre angelegt Brandenburg-Projekt?

All die einzelnen Reiseführer des Brandenburg-Projektes können ihr Eigenleben entwickeln. Zwar sind Konzept und Ausstattung weitgehend identisch - alles andere aber hängt von der jeweiligen Region ab. Da wir den Leserzuspruch nur begrenzt steuern können, sind auch Nachauflagen nicht exakt zu planen. Im Fall des Havellandes hatten wir viel Glück: Als die zweite Auflage kam, war die erste bis auf wenige Restexemplare vergriffen.

Als die erste Auflage im Herbst 2013 erschien, wird ja wohl die BUGA bereits eine Rolle gespielt haben?

Selbstverständlich. Erstens gab es bereits zwei Seiten über die Gartenschau und im Buch waren alle BUGA-Standorte speziell gekennzeichnet. Jetzt widmen sich über ein Dutzend Seiten der BUGA.

Also ist die zweite Auflage dicker?

Wir wollten die Seitenzahl stabil halten. 270 Seiten sind meiner Meinung nach schon die Grenze des Zumutbaren für einen Reiseführer über ein nicht allzu großes Gebiet. Daher haben wir von Anfang an Inhalte eingeplant, die in der BUGA-Ausgabe ausgetauscht werden konnten. Es handelt sich dabei um Erlebnisberichte, die inhaltlich keine Lücken reißen.

Was sagt Ihr Reiseführer über die BUGA aus?

Über das Ereignis selbst sagt er nicht mehr aus, als es die offiziellen Flyer und Broschüren der BUGA ohnehin tun. Wir möchten allerdings, dass unsere Leser rundum informiert werden - zum Beispiel auch über die Termine der Hallenschauen in Brandenburg an der Havel und in Havelberg. Der Wert des Reiseführers setzt allerdings vor allem dort ein, wo die BUGA-Schriften aufhören - bei der eingehenden Beschreibung der Landschaften und der Orte.

Sie haben also Ihrem Reiseführer eine Aktualität verpasst, die im Verlauf der BUGA schwindet?

So ist es. Wir hoffen darauf, dass sich die zweite Auflage während der BUGA verkauft und bauen dabei auf die Unterstützung des BUGA-Managements. Der Wert des Buches als "Wegbegleiter" durch das Havelland bleibt allerdings noch lange erhalten.

Interview mit dem Autor von „Barnim. Ein Wegbegleiter“, Joachim Nölte


Ihr soeben erschienener Barnim-Reiseführer enthält eine Doppelseite über das Freilichtmuseum Altranft. Ist Ihnen vielleicht entgangen, dass es demnächst schließen muss?

Keinesfalls. Wir wollten mit der Aufnahme des Museums zeigen, dass es für die kulturelle Identität des Oderlandes eine wichtige Rolle spielt. Vielleicht können wir helfen, dass es sich die Verantwortlichen noch einmal überlegen. Außerdem wurde dem Museum eine Gnadenfrist für 2015 gegeben. Und in diesem Zeitraum sollte unsere erste Auflage weitgehend verkauft sein.

Ihr Reiseführer beginnt ausgerechnet mit den Rieselfeldern von Hobrechtsfelde?!

Was ist gegen die Rieselfelder zu sagen? Eine innigere Verbindung zwischen Berlin und seinem Umland ist ja wohl kaum vorstellbar. Übrigens erfüllen die Rieselfelder schon lange nicht mehr ihren ursprünglichen Zweck und sind zu einer der spektakulärsten Landschaften in Brandenburg geworden. Hier kann man erleben, wie sich die Natur ihr Reich zurückerobert.

Hätte es nicht mehr Spaß gemacht, einen Reiseführer über, sagen wir mal, Mauritius zu schreiben?

Auf jeden Fall wäre es dort sonniger gewesen mit Exotik, wohin das Auge blickt. Im Barnim ging es darum, Bekanntes mit anderen Augen zu sehen und zu beschreiben. Natürlich bin ich dabei auch auf für mich Unbekanntes gestoßen. Ich bin oft ins Staunen geraten. Genau dieses Staunen möchte ich an die Leser weitergeben. Das ist es doch fast egal, ob wir auf Mauritius oder im Barnim sind.

Warum aber ausgerechnet Barnim?

Ein Buch über die Uckermark hatten wir bereits gemacht und gerade für die zweite Auflage überarbeitet. Über das Havelland auch. Wenn man auf der Landkarte einen Zirkel um Berlin schlägt, kommt man irgendwann im Barnim an.

Sie zielen also vor allem auf die Berliner?

Vor allem, aber nicht nur. In allen deutschen Großstädten gibt es Buchhandlungen, die ein großes Sortiment an Reiseliteratur führen. Dort sind wir vertreten. Auch dem Internet-Buchhandel stellen wir uns. Geben Sie bei amazon einfach den Namen eines dieser Reisegebiete ein und sie finden uns an erster Stelle. Wir können leider nicht erfahren, wohin diese Bücher gehen.

Wann soll man Ihre Wegbegleiter lesen?

Wie der Name „Wegbegleiter“ sagt: unterwegs. Aber vielleicht sind die Bücher dafür schon zu dick. Also sollte man schon vorher darin blättern. Und zum Nach-Lesen als Souvenir hinterher. Es ist also ein Buch für alle Fälle.

Warum berichten die Medien so sparsam über diese Neuerscheinung? Versenden Sie keine Rezensionsexemplare?

Oh doch. Ein guter Bekannter aus der Medienbranche sagte mir, vor Weihnachten dürfe man keine Rezensionsexemplare versenden. Die Gefahr, dass sie ungelesen auf einem Gabentisch landen, sei sehr groß. Da haben wir wohl einen Fehler gemacht. Aber irgendwer freut sich.

Und wie ist die Resonanz aus der Region?

Ich zitiere aus einem Brief von Dr. Bernd Hensch, Direktor des Zoos Eberswalde: "Ich bin begeistert, wie nett und niveauvoll Sie unseren Zoo in Text und Bild dargestellt haben. Ihr Schreibstil weckt bei dem Leser einfach die Lust und die Neugier auf einen Besuch unseres Tiergartens."



Das Brandenburg-Projekt sucht Antworten:

Wie soll sich Brandenburg vermarkten?
Welche Rolle spielen dabei einzelne Regionen?
Was können Reiseführer für die einzelnen Regionen leisten?

Werden Reiseführer für den touristischen Nahbereich gebraucht?
Wen sprechen derartige Reiseführer an?
Was sollen sie enthalten?

Wie ist die überregionale Wirkung regionaler Reiseführer?
Können regionale Reiseführer touristische Angebote beeinflussen?
Welche Vertriebsmöglichkeiten haben sie?

Sollen Reiseführer Karten enthalten?
Storytelling vs. Info-Sammlung.
Welche Rolle spielen Fotos?

Haben Reiseführer in Zeiten des Internets überhaupt noch eine Bedeutung?
Wie funktionieren Reiseführer als Ebooks?
Wie kann ein multimedialer Reiseführer aussehen?

Und viele andere mehr.


Welche Zielgruppe peilen die "Wegbegleiter" an?

Beispiel 1: Reiselustige
Die einen sammeln Briefmarken, die anderen facebook-friends und wieder andere Reiseziele. Und da gibt es solche, die mögen ganz ferne Ziele: Patagonien, Neuseeland oder wenigstens die Malediven.
Und es gibt solche, die mögen eher Ziele im Inland. Vielleicht wollen die den Flugstress meiden, finden sich in fremden Sprachen nicht zurecht oder wollen ganz einfach Geld sparen. Auf jeden Fall sind die meisten von denen der Meinung, dass man nicht weit fahren muss, um außergewöhnliche Erlebnisse haben zu können. So etwas wie  Exotik gibt es auch im eigenen Land. Denken wir nur an die Riesenhalle mit dem Tropenstrand in Brand, die Parklandschaftmit den rund 20 Schlössern in und um Potsdam oder das Kanal-Labyrinth desSpreewaldes.

Beispiel 2: Leseratten
Bücher führen uns in fremde oder weniger fremde Länder und nach der letzten Seite glauben wir, sie zu kennen, so als hätten wir sie besucht. Daniel Defoe, Karl May, Mark Twain, Jack London - noch weitere Namen gefällig? Oder denken wir an die mehr oder weniger namhaften Autoren der Reihe "Gebrauchsanleitung" des PIPER-Verlags: Antje Ravic Strubel schrieb über Schweden und Brandenburg, Jakob Hein über Berlin und der unvergessene Heinz Ohff über England und Schottland. Aber es gibt nicht nur die reisenden Literaten, auch echte Abenteurer schreiben ihre Erlebnisse auf. Alexander von Humboldt, der Entdecker, Reinhold Messner, der Bergsteiger, Wilfried Erdmann, der Weltumsegler…  

Könnte nicht ein Reiseführer von allem etwas sein? Ein wenig Erlebnisschilderung, ein paar Geschichten, Tipps, viele Fotos und andere Illustrationen. Ein buntes Kaleidoskop einer Landschaft.  
Die "Wegbegleiter" sollen dabei helfen, in eine Region tiefer einzutauchen. Wie ein echter Wegbegleiter sollen sie orientieren,  hinweisen, erläutern. Nicht zuletzt sollen sie unterhalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie vor, während oder nach der Reise gelesen werden. Oder vielleicht sogar ohne Reise. Wer weiß?

Beispiel 3:  Alteingesessene
Ist es nicht ein schönes Gefühl, dort zu wohnen, wo andere Urlaub machen? Aber was macht eine Urlaubsregion aus? Antwort: Es gibt einen Reiseführer über sie. Da macht es einfach Spaß, die altbekannten, alltäglichen Dinge in der Nachbarschaft einmal so beschrieben zu sehen, dass sie einem ganz neu, ja sogar exotisch vorkommen. So gesehen, ist ein Reiseführer auch ein Standortvorteil.
Ein schönes Kompliment für die Rechercheure ist es, von Einheimischen zu hören, im Reiseführer stünden ein paar Sachen, von denen sie selbst bisher keine Ahnung hatten. Zum Beispiel ist es gerade jüngeren Havelländern neu, dass hier noch vor einhundert Jahren eine Art von Plattdeutsch gesprochen wurde.

Beispiel 4: Neuberliner
Eine wirklich erfreuliche Alternative zur hölzernen RBB-Talkshow "Thadeusz" sind die Gespräche im 100er Bus . Am 8. 1. 2015 waren Nathalia Wörner und Sandra Maischberger zu  Sascha Hingst ins Oberdeck gestiegen (die Sendung war offenbar Monate zuvor aufgezeichnet worden).  Beide Damen berichteten, wie sie sich in den vergangenen Jahren in Berlin eingerichtet hatten. Sandra Maischberger erzählte, dass ihr hier die hohen Berge fehlen. Man müsse, um eine weite Aussicht genießen zu können, zum Schiffshebewerk nach Finowfurt fahren.
Sollte man den Neuberlinern nicht wünschen, dass sie nicht nur ihren Kiez wahrnehmen, sondern auch die weitere Umgebung? Schließlich muss man nicht Sandra Maischberger heißen, um als Gesprächspartner gern ernstgenommen zu werden. Das  setzt allerdings Faktenkenntnis voraus. In unserem Fall heißt das, das Schiffshebewerk nicht in Finowfurt zu verorten, sondern da zu lassen, wo es steht: in Niederfinow. Der "kleine Unterschied" beträgt immerhin 18 km Luftlinie und dazwischen liegt die Kreisstadt Eberswalde.


Mittwoch, 20. Mai 2015

45x Schlaumachen in der Fastenzeit


Das Brandenburg-Quiz (die Lösungen befinden sich im eigenen Post))

Hast Du Ahnung von Brandenburg? 

45. gefragt am 4. 4. 2015

Wo steht dieses Bauwerk?
Brandenburg besitzt erstaunlich viele Kurbäder. Seit 2010 darf sich auch die Fläming-Stadt Belzig "Bad Belzig" nennen. Aber nur eine von Brandenburgs Bäderorten besitzt ein Gradierwerk (Saline). Steht sie in

Bad Freienwalde,
Bad Saarow,
Bad Wilsnack oder in
Bad Liebenwerda?



44. gefragt am 3. 4. 2015

Grabkirche der Quitzows
Hier wollen wir noch einmal eine Zuordnung versuchen. Diesmal sind es Landschaften (neuerdings "Reisegebiete" genannt), die wir alten märkischen Adelsgeschlechtern zuordnen wollen. Da sich die Verbreitung der Adligen nicht an die heutigen Kreisgrenzen hält, fragen wir nach den häufigsten Siedlungsgebieten.

Ordne die vier Landschaften Prignitz, Havelland, Uckermark und Lausitz den folgenden vier Adelsgeschlechtern zu:

von Quitzow,
von Lynar,
von Arnim,
von Bredow.



43. gefragt am 2. 4. 2015

na, wo steht er?
Sport wird in Brandenburg ganz groß geschrieben. Aus Potsdam und Frankfurt (Oder) kamen und kommen noch immer Olympiasieger und Weltmeister. Da vergisst man schnell, dass die kleineren Städte Sport-Traditionen pflegen, die kaum Schlagzeilen machen.

Ordne die vier Städte
Premnitz, Luckenwalde, Schwedt (Oder) und Brandenburg an der Havel den folgenden dort besonders gepflegten Sportarten zu:

Boxen,
Bowling,
Volleyball,
Ringen.



42. gefragt am 1. 4. 2015
am Scharmützelsee

Seen hat Brandenburg wahrlich viele. Einer davon ist der größte, einer der schönste, einer der geheimnisvollste, einer der fischreichste... Aber welcher ist der längste? Zur Auswahl stehen:

der Schwielochsee,
der Scharmützelsee,
der Werbellinsee,
der Ruppiner See.



41. gefragt am 31. 3. 2015

Ein historischer Ort
Der Name Sperenberg wird immer wieder genannt, wenn von einem geeigneteren Standort für einen Hauptstadtflugplatz als den in Schönfeld die Rede ist. Sperenberg steht aber auch für einen
historischen Rekord, der immerhin 25 Jahre lang gehalten wurde. War es

der höchste Ballonaufstieg,
die schnellste Fahrt einer Elektrolok,
der weiteste Schuss einer Kanonenkugel,
das tiefste Bohrloch der Welt?



40. gefragt am 30. 3. 2015

Zwei ungleiche Türme
Die Stadtpfarrkirche der gesuchten Stadt hat zwei Türme - einer massiv gemauert, der andere aus Gebälk gezimmert.Warum das? Fontane meint, die Stadt habe mit dem Turmbau diplomatisch die Mauerer und die
Zimmerleute der Stadt gleichermaßen bedenken wollen. Kirchenhistoriker haben eine profanere Erklärung: Nach verschiedenen Stadtbränden wurden die Türme verschieden wieder aufgebaut. Von welcher Stadt im Landkreis Oberhavel ist die Rede?

Gransee,
Oranienbrug,
Fürstenberg/Havel,
Liebenwalde?



Daa Haus der Naturpflege
39. gefragt am 29. 3. 2015

Das Ampelmännchen und die Naturschutz-Eule - zwei Symbole, die die DDR-Zeit überlebten. Erna und Kurt Kretschmann nagelten als erste die Eule an ihr "Haus der Naturpflege" unweit der Oder. Es kann heute noch besichtigt werden. Steht es in

Zollbrücke,
Altreetz,
Bad Freienwalde oder
Wriezen?



38. gefragt am 28. 3. 2015

Ein Flugzeug als Museum
Hans-Dieter Kallbach heißt jener Flugkapitän, der am 23. 10. 1989 ein Langstreckenflugzeug der "Interflug" auf der 860 Meter langen Graspiste eines Segelflugplatzes bei Stölln aufsetzte. Normal werden dafür 2500 Meter Betonpiste veranschlagt. War dieses Flugzeuge eine sowjetische

TU 134,
TU 154
IL 18 oder
IL 62?



37. gefragt am 27. 3. 2015
Der Weg nach oben

Noch einmal nach Werder/Havel. Dort entstanden vor gut 110 Jahren Christian Morgensterns "Galgenlieder". Genauer: In einer Gaststätte auf einem Berg, der früher "Galgenberg" hieß.
Wie heißt er heute?

Bismarckhöhe,
Friedrichshöhe,
Wachtelberg,
Karfunkelberg?



36. gefragt am 26. 3. 2015

ein Museumsexponat
In Schlunkendorf gibt es ein für Brandenburg einzigartiges Musuem. Es berichtet darüber, wie ein Gewächs ins Märkische kam und nach und nach immer beliebter wurde. Was ist es?

die Kartoffel,
der Spargel,
die Erdbeere,
die Gurke?



35. gefragt am 24. 3. 2015


Die "Skyline" der Inselstadt von Werder/Havel wird von zwei Bauwerken bestimmt: der Heilig-Geist-Kirche und der Mühle. So war es in vielen Dörfern des Mittelalters, als in der Kirche die Mächte des Himmels beschworen wurden, während die Mühle die Kräfte der Natur sinnvoll nutzte. Es gab Windmühlen verschiedenen Typs. Welcher steht in Werder/Havel?

Turmwindmühle,
Bockwindmühle,
Paltrockmühle,
Holländermühle?



34. gefragt am 23. 3. 2015
Auch eine Erinnerungsstätte

Wittstock an der Dosse hat eine besondere Beziehung zum Hochadel. Man pflegt Beziehungen zu diversen Fürsten- und Königshäusern. Im Jahr 2002 beehrte ein Königspaar die Stadt und verharrte vor einem der größten Findlinge Brandenburgs.
Woher kam das Paar?

Aus Holland,
aus Monaco,
aus Dänemark,
aus Schweden?



33. gefragt am 22. 3. 2015

An der Gedenkstätte Seelower Höhen
Vom 16. bis 19 April 1945 spielte sich an den Oderhängen vor Seelow (den Seelower Höhen) eine der blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges ab. Auf beiden Seiten fielen in den wenigen Tagen rund 50.000 Soldaten. Schließlich war der Weg der Roten Armee nach Berlin frei. Mit einer - schließlich fehlgeschlagenen - Kriegslist versuchten die sowjetischen Truppen, die deutschen Verteidiger zu überrumpeln. Was taten sie?

Sie richteten das Licht von 143 Scheinwerfern auf den Hänge?
Sie forderten durch 143 Lautsprecher die Deutschen zur Aufgabe auf?
Sie setzten 143 als deutsche Offiziere verkleidete Fallschirmjäger ab?
Sie ließen die Verteidiger 143 Minuten auf dem Angriff warten?



32. gefragt am 21. 3. 2015
mächtig gewaltig

Gleich nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges begannen die Bauarbeiten zum größten Schloss im Park Sanssouci, dem Neuen Palais. Um die riesigen Mengen Baumaterial heranzuschaffen, ließ man
sich etwas Pfiffiges einfallen. Was war das

eine von Eseln gezogene Lorenbahn,
ein aus rollenden Baumstämmen bestehender Knüppeldamm,
die erste Asphaltstraße Preußens oder
ein Kanal zur Havel?



31. gefragt am 20. 3. 2015
Hier fehlt doch ein Turm!

Die Marienkirche in Frankfurt (Oder) gehört zu den größten Gebäuden der Norddeutschen Backsteingotik und besaß bis 1826 zwei Türme. Am 15. Mai jenes Jahres stürzte der Südturm ein und wurde nicht wieder aufgebaut. Ein Heiligenbildnis am Nordturm sagt etwas über die Bedeutung der Kirche im Mittelalter aus. Zeigt es

Jakobus, weil die Kirche am Jakobsweg lag,
Hildegard von Bingen, weil sie in Frankfurt Wunderheilungen vornahm,
Franziskus von Assisi, weil der Frankfurts Namenspatron ist,
Zacharias, weil er die Ehe zwischen Maria und Joseph schloss?



30. gefragt am 19. 3. 2015


Die Störche kommen wieder. In Brandenburg fühlen sie sich offenbar besonders wohl. Drei Orte sind bei ihnen so beliebt, dass sie sich offiziell "Storchendörfer" nennen dürfen. Eins von den folgenden vieren gehört allerdings nicht dazu. Ist es:

Linum
Storkow
Rühstedt oder
Vetschau ?



29. gefragt am 18. 3. 2015


In Rathenow steht einer, in Senftenberg, in Burg im Spreewald, in Bad Freienwalde: ein Turm. Was
haben sie gemeinsam:

die Bauweise (aus Feldsteinen),
die Höhe (22 m),
den Namen (Bismarck) oder
den Zweck (Aussichtsturm) ?



28. gefragt am 17. 3. 2015


Das "Barockwunder der Mark" wird die Stiftskirche des Klosters Neuzelle genannt. Hier wurde im 18. Jahrhundert durch prunkvolle Beigaben eine gotischen Hallenkirche in ein Gotteshaus im Stil des böhmischen Barock verwandelt. Welcher Mönchsorden begründete das Kloster? Waren es die

Dominikaner (wie in Prenzlau)
Franziskaner (wie in Angermünde)
Prämonstratenser (wie in Brandenburg an der Havel) oder
Zisterzienser (wie in Kloster Lehnin)?



27. gefragt am 16. 3. 2015


In Brilow, nördlich von Brandenburg an der Havel, steht auf einem ehemaligen Kirchhof ein imposanter Baum. Ist es

die Friedenseiche,
die Schwedenlinde,
die Bismarckbuche,
die Siegespappel?



26. gefragt am 15. 3. 2015

Das Foto nebenan ist eine Collage aus vier  Fassaden in brandenburgischen Städten. Was ist das Gemeinsame?


Sind es Kinos?
Sind des Schulen?
Sind des Einkaufszentren?
Sind des Bibliotheken?





25. gefragt am 14. 3. 2015

Bohsdorf im Landkreis Spree-Neiße ist der der Originalschauplatz eines auch verfilmten literarischen Werkes. War es


"Der Laden" von Erwin Strittmatter,
"Effi Briest" von Theodor Fontane,
"Die Heiden von Kumerow" von Ehm Welk
"Die Aula" von Hermann Kant?



24. gefragt am 13. 3. 2015

In Rheinsberg steht ein Denkmal. Es erinnert an einen jungen Mann, der sich in dieser Stadt vor allem auf musischem Gebiet verdient gemacht hat. Wer war dieser Zopfträger


Wolfgang Amadeus Mozart,
Johann Wolfgang von Goethe,
Friedrich, preußischer Kronprinz,,
Heinrich, Prinz ohne Krone?



23. gefragt am 12. 3. 2015


Mitten im Ort Glambeck am Rand der Schorfheide steht ein Taubenturm, keine Seltenheit in Brandenburg. Wohl einmalig aber ist die heutige Verwendung dieses kleinen, aber markanten Bauwerks. Beherbergt der Taubenturm von Glambeck


die kleineste Konzerthalle Brandenburgs,
das kleinest Hotel Brandenburgs,
das kleinste Museum Brandenburgs,
das kleineste Rathaus Brandenburgs?



22. gefragt am 11. 3. 2015

War hier noch keine BUGA?
Die Bundesgartenschau (BUGA) kommt gern nach Brandenburg. Das liegt höchstwahrscheinlich auch an der langen Tradition, die der Gartenbau in der "Märkischen Streusandbüchse" hat, wo kaum etwas von allein wächst. Welche dieser Städte konnte die BUGA noch nicht begrüßen?


Cottbus,
Potsdam,
Brandenburg an der Havel,
Frankfurt (Oder)?



21. gefragt am 10. 3. 2015

... wir fahren über'n See...
Wo es viel Wasser gibt, braucht es Fähren. Die meisten in Brandenburg verbinden die beiden Havel-Ufer miteinander, einige machen Inseln zu beliebten Ausflugszielen. Sie alle haben nette Namen. Aber wie heißt die Fähre über das Caputher Gemünde?


Frieda,
Charlotte,
Tussy II,
Kiewitt?



20. gefragt am 9. 3. 2015

War hier der Eingang in den Stollen?
Die Braunkohle ist für Brandenburg ein heikles Thema. Es mehren sich allerdings die Orte, in denen der Kohleabbau Geschichte ist. Dazu gehört eine Stadt, in der zwischen 1948 und 1969 die Braunkohle unter extrem harten Bedingungen unter Tage gefördert wurde. War das vielleicht


Bad Liebenwerda,
Bad Belzig,
Bad Saarow oder
Bad Freienwalde?



19. gefragt am 8. 3. 2015

Wer im Prignitz-Dorf Lanz aufwächst, kommt um eine Person der deutschen Geschte kaum vorbei: die Grundschule ist nach ihm benannt, jeder kennt sein Geburtshaus und die Gedenkstätte, den Dorfanger ziert ein Gedenkobelisk und am Stadion steht eine Porträtstele mit seinem Angesicht. Wer mag es gewesen sein, der hier 1778 zur Welt kam?

Turnvater Jahn,
Nähmaschinenerfinder Veritas,
Trojaentdecker Schliemann oder
Kriegsheld von Moltke?



18. gefragt am 7. 3. 2015


Reste eines Denkmals
Am Havelufer in Potsdam stößt man auf Reste eines Denkmals, die scheinbar seit ewigen Zeiten so daliegen. Sie sind aber nur rund 25 Jahre alt. Das Denkmal erinnerte an zwei Schriftsteller, die hier am gleichen Ort, aber zu verschiedenen Zeiten, bedeutende Werke verfassten. Es wurde Opfer des Vandalismus, aber die beiden Literaten bleiben dennoch im Gedächtnis. Waren es

Goethe und Schiller,
Voltaire und Lessing,
Heine und Kleist oder
Tucholsky und Kästner?



17. gefragt am 6. 3. 2015


Ungefähr 5 km von Bad Liebenwerda entfernt steht ein Felsen, der für Brandenburg eine Seltenheit darstellt. Er ist nicht eiszeitlichen Ursprungs - wie fast die gesamte brandenburgische Landschaft - sondern er entstand durch vulkanische Aktivitäten im Erdaltertum vor ca. 600 Millionen Jahren. Damals lag er auf dem Meeresgrund. Der Stein wurde zu einer kleinen Bühne gestaltet, auf der jährlich am 2. Wochenende im Juni ein beliebtes Sommerfest stattfindet. Ist es

das Schwartzsteiner Kirmesfest,
das Blauensteiner Bierfest,
das Rothsteiner Felsenfest oder
das Gelpsteiner Mammutfest?



16. gefragt am 5. 3. 2015


In Brandenburg gibt es den Kiefernwald, den Buchenwald, den Mischwald und den Spreewald. Scherz beiseite: Das deutschlandweit größte zusammenhängende Waldgebiet welchen Baumes gibt es tatsächlich im Spreewald?

Erle,
Eibe,
Esche,
Eiche?


  
15. gefragt am 4. 3. 2015


Es gilt nicht nur als eins der schönsten, sondern auch als eins der besten Gymnasien in Deutschland: das Elsterschloss-Gymnasium. In welcher Stadt an der Schwarzen Elster ist es zu finden?

Senftenberg,
Elsterwerda,
Bad Liebenwerda,
Herzberg.



 14. gefragt am 3. 3. 2015

Wie heißt die insgesamt fast 3000 Kilometer lange Straße durch Deutschland, die zwischen den Rheinsberger Seen und dem Hohen Fläming auch durch Brandenburg führt?

Alleenstraße,
Weinstraße,
Eiszeitstraße,
Tonstraße.



13. gefragt am 2. 3. 2015

Besucher von Schieben im Elbe-Elster-Land staunen über die vielen in einen Hügel am Stadtrand eingelassenen Lagerräume. Sie sind bis zu 30 Meter lang, als Tonnengewölbe gebaut und stammen zum Teil aus dem 16. Jahrhundert. Was wurde darin ursprünglich gelagert?

Salz,
Sauerkraut,
Gurken,
Wein.



12. gefragt am 1. 3. 2015
Erinnerung an eine Rekordfahrt


Alfred Wegener (1880 - 1930) war ein Polarforscher, dessen Name heute zahreiche wissenschaftlichen Einrichtungen in der Arktis und in der Antarktis tragen. Von seiner dritten Grönland-Expedition kam er nicht mehr zurück. Als seine größte wissenschaftliche Leistung aber gilt die Entdeckung der Kontinentalverschiebung. Sie fand allerdings erst nach seinem Tod Anerkennung in der Geologie. Ein kleines Museum im Norden Brandenburgs erinnert an diesen außergewöhnlichen Mann. Wo befindet es sich? In

Flecken Zechlin,
Zechlinerhütter oder
Dorf Zechlin?



 11. gefragt am 28. 2. 2015

ein Prachtexemplar von Roland
Eine Stadt, die im Mittelalter etwas auf sich hielt, hatte eine Roland-Statue auf dem Marktplatz stehen. Einige haben die Zeiten überdauert. Zum Beispiel in

Prenzlau,
Perleberg,
Brandenburg an der Havel,
Neuruppin

Aber hallo, da hat ein Schummler eingeschlichen. Welche Stadt hat einiges zu bieten, aber keinen Roland?



10. gefragt am 27. 2. 2015

historische LOWA-Wagen
Die kleinste Kommune Deutschlands mit einer eigenen Straßenbahn liegt in Brandenburg, im "Speckgürtel" Berlins.
Ist das:

Strausberg,
Rüdersdorf,
Woltersdorf oder
Schöneiche?



9. gefragt am 26. 2. 2015
Templin

Templin, Angermünde, Gransee - alles Städte mit einer beeindruckenden Stadtmauer. Gemeinsam war ihnen ein zugemauertes Tor, das "Woldemartor". Der Grund: Der Landesherr bestrafte sie dafür, dass sie einem Hochstapler gehuldigt hatten, "dem falschen Woldemar". Der hatte sich in Zeiten chaotischer Verhältnisse in Brandenburg sich als der von einer Pilgerfahrt zurückgekehrte (aber in Wirklichkeit gestorbene) Markgraf 
Woldemar ausgab, unter dem das Land eine Blütezeit erlebte. Als 1350 der Schwindel aufflog, mussten die Städte, die den falschen Woldemar empfangen hatten, das Tor für immer schließen, durch das er eingeritten kam. Welcher märkische Dichter hat darüber einen Roman verfasst?
War es

Theodor Fontane,
Willibald Alexis,
Friedrich de la Motte Fouque oder
Ludwig Tieck?



8. gefragt am 25. 2. 2015

In einer Zeit, als die Schlager noch Gassenhauer hießen, als die Texte noch einen Sinn ergaben und die Melodie noch zum Mitsingen einlud, wurden Brandenburger Städte durch solche Lieder berühmt. Es waren mal traurige, mal lustige Geschichten, die noch heute in den Orten lebendig sind. Hier ein paar Städte:

Treuenbrietzen
Bernau
Wo steht dieses Denkmal?
Brandenburg an der Havel
Cottbus

Und hier ein paar Originale.
Ordne sie einander zu.

Postkutscher
Fitze Bollmann
Zickenschulze,
Sabinchen.



7. gefragt am 24. 2. 2015

Ein Drittel der Fläche des Landes Brandenburg bestehen aus Großschutzgebieten, die seit 2005 unter der Dachmarke Nationale Naturlandschaften Brandenburgs versammelt sind. In diesen Gebieten unterliegt das Verhältnis zwischen Mensch und Natur festgelegten Regeln. Die aber können - je nach Arte des Schutzgebietes - unterschiedlich sein. Es gibt

Naturparks
Biosphärenreservate und einen
Nationalpark

Ordne diesen Kategorien aus der nachfolgenden Aufzählung je ein Beispiel zu: Uckermärkische Seen, Unteres Odertal, Spreewald, Märkische Schweiz, Hoher Fläming.


schön schlank 2013

6. gefragt am 23. 2. 2015

Landesgartenschauen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Die LAGA 2013 brach alle Besucherrekorde. Wo aber haben sie bisher in Brandenburg stattgefunden? Bringe die Städte in die richtige chronologische Reihenfolge.

Oranienburg
Luckau
Pranzlau
Rathenow
Eberswalde




5. gefragt am 22. 2. 2015

Der "Rote Adler" ist Brandenburgs Wappentier. Mit Vogelkunde hat das jedoch wenig zu tun, denn rote Adler gibt es in der Natur nicht. Welcher Vogel könnte den Roten Adler - wenn nötig - doubeln?
  1. der Bussard,
  2. der Sperber,
  3. der Milan,
  4. der Falke.


eins von Brandenburgs Flüsschen
4. gefragt am 21. 2. 2015

Brandenburg und seine Flüsse: die Havel, die Oder, die Elbe, die Spree. Aber es gibt noch sehr viele Flüsschen, die nicht so bekannt sind. Welches der vier genannten Flüsschen fließt aber nicht in Brandenburg?
  1. Stepenitz,
  2. Stobber,
  3. Twiste,
  4. Welse.


3. gefragt am 20. 2. 2015
von schwebendem Fisch ist keine Rede

In Brandenburg gibt es viele Seen, also wird hier auch viel geangelt. Eine Frage von unserem Angel-Papst Stephan Höferer: Ordne die Fische
  1. Karpfen,
  2. Aal,
  3. Hecht und
  4. Quappe
den folgenden typischen Verwaltensweisen zu:
  1. schwimmt,
  2. steht,
  3. versteckt sich,
  4. schleicht.



2. gefragt am 19. 2. 2015

Die preußischen Könige hießen alle Friedrich, Wilhelm oder Friedrich Wilhelm. Die klare Abfolge Friedrich Wilhelm der I., der II., der III. und der IV. störte nur ein einziger König, der sich mit einem dieser Vornamen begnügte.
Wer war dieser König?




1. gefragt am 18. 2. 2015

Ohne Zweifel ist Nürnberg Deutschlands Spielzeugstadt. Es gab allerdings auch in Brandenburg eine Stadt, die man lange Zeit "Norddeutsche Spielzeugstadt" nannte, denn von dort wurden Spielwaren aus Blech und Kunststoff in alle Welt gesandt. War das
  1. Pranzlau,
  2. Rathenow,
  3. Brandenburg an der Havel oder
  4. Erkner?